Viele Hoteliers ärgern sich über die Arbeit die das Verrechnen der Ortstaxen macht. Diese wird auf den Zimmerpreis aufgeschlagen oder ist im Zimmerpreis inkludiert. Die Taxe wird an die an die Gemeinde oder Tourismusorganisation abgeliefert. Mit den Geld wird gemeinhin Tourismuswerbung für die Region finanziert.[1] Das ist gut wenn die Werbung der Tourismusorganisationen viele neue Gäste anlockt. Das bedeutet der Hotelier erwartet davon nicht nur die Schaltung in in der Werbung in den traditionellen Kernmärkten. Es sollen auch Ressourcen wie Websites und Prospekte in anderen Sprachen erstellt werden die zu Interesse und Buchungen für das Hotel in Randmärkten zu kostengünstigen Bedingungen führt.
Das Spannungsfeld
So, nun zur Ortstaxen Strategie. Sie befinden sich im Spannungsfeld zwischen Ihren Kunden, ihrem online Vertrieb auf Ihrer eigenen Website und den Buchungsplattformen (OTAs). Und es kommt auch noch die Steuer an das Finanzamt, in diesem Fall die Umsatzsteuer hinzu.
Es gibt drei Ansätze Ortstaxen zu verrechnen
- all inklusive (Brutto Preise)
- inklusive und Ortstaxe herrausrechnen (Bruttopreis, Ortstaxe darstellen)
- mit Aufschlag (Auf den Zimmerpreis aufschlagen)
All inklusive: Logis Betrag ohne Ortstaxe darstellen
Wie nun tun? Also in den Preisen der Onlinebuchungsplattformen, auf der Rechnung des Gastes nicht separat ausweisen? Das ist bei kleinen Häusern, wie auch bei Privatvermietern eine Gangart. Besonders wenn der die Ortstaxe ein Fixbetrag pro Gast ist und recht gering ist. Ich hatte Häuser die nur 20c pro Gast und Nacht abführen mussten - da ist eine besondere Rechnung nicht so wichtig. Je höher die Beträge sind desto eher machen Überlegungen wie man damit umgeht Sinn.
Pro: einfache Rechnung - schnell zu erstellen, einfach für den Gast, wenig Rückfragen. Contra: Sie zahlen Umsatzsteuer. und wahrscheinlich Provision für die Buchungen die von den Buchungsplattformen wie HRS, oder booking.com kommen.
Inklusive und Ortstaxe heraus rechnen:
Es wird die Ortstaxe vom Bruttobetrag abgezogen: Etwaige Abschläge für Frühstück, Heizung (sic) oder Bedienungspauschale werden berücksichtigt.
Die Ortstaxe aufschlagen
Ortstaxe auf den Brutto Betrag der Rechnung aufschlagen: Richtig auf der Rechnung ausweisen. Pro: Man bezahlt für den Ortstaxen Anteil keine OTA Provision. Transparenz für den Kunden Contra: Kunde mit All Inklusive Mentalität könnte sich geneppt fühlen
Fazit
Gehen Sie, wenn Sie es können den Weg Ihre Ortstaxe aufzuschlagen.
Ihre Preisliste/Preistabelle anpassen bei den OTAs, gedruckte Preislisten und auf Ihrer Website, Texte Ihrer Angebote und Vorlagen angebotepassen.
? [1] Obwohl so mancher Tourismusverband für vermittelte Buchungen mit einer eingebundenen Regionalplattform auch Provisionen verrechnet. Das ist wohl eine andere Diskussion.