Aktionspreise mit igumbi Levelpreisen

In Rezessionen und wirtschaftlich herausfordernden Zeiten souverän mit geringer Nachfrage umgehen

 

Manchmal schaut die Vorausbuchungslage richtig mau aus. Das Wetter spielt nicht mit, der Herbst ist trüb – oder wieder einmal drückt irgendeine Krise auf die Stimmung. Die Folge: weniger Buchungen, als man eigentlich gewohnt ist.

Das ist der Moment für Aktionspreise. Ihr normales Preisschema wollen Sie aber nicht gleich über den Haufen werfen – schließlich kommen irgendwann auch wieder normalere Zeiten. Ihr System hat sich bewährt, nur gerade jetzt ist es eben eine Ausnahmesituation. Zum Glück können die igumbi Levelpreise genau das auffangen.

Wie setzt man Aktionspreise mit den Levelpreisen um?

Die Levelpreise hängen an Schwellwerten, Multiplikatoren und Personenzuschlägen. Wenn Sie den untersten Schwellwert nach unten schieben, entsteht ein neuer, günstigerer Einstiegspreis. Dieser läuft dann nur für eine bestimmte Zeit – zum Beispiel die nächsten zwei Monate. Ihre normalen Levelpreise bleiben, wie sie sind.

Welche Schritte sind nötig?

  • In den Hotelstammdaten > Revenue Management den untersten Schwellwert anpassen
  • Bei den Produkten die untersten (grasgrünen) Produkte klonen, den günstigeren Preis eintragen und wie gewohnt die Personenzuschläge ergänzen
  • Eine klare Gültigkeit festlegen: Die Aktion soll nur für einen begrenzten Zeitraum gelten. Sie können die Preise auch im Voraus für schwache Monate anlegen
  • Die neuen Preise über den Channel-Manager rausgeben: „Mehrere Levels ändern“ und Neusynchronisation aktivieren

Wenn Sie später im Jahr wieder einmal ein Nachfrageloch vor sich sehen geht es sehr einfach die Aktionspreise zu reaktivieren: Bei den Produkten auf "Alle" gehen, die Preise selektieren und mit "mehrere Produkte bearbeiten die Gültigkeit verlängern. Mit Channel Manger synchronieiseren - fertig.

Worauf Sie bei Aktionspreisen achten sollten

Firmenkunden im Blick behalten

Viele Firmen haben Obergrenzen für Hotelübernachtungen ihrer Mitarbeiter. Gerade in Sparzeiten werden Budgets gekürzt. Fragen Sie ruhig mal nach – oft liegen diese Grenzen bei 100 € oder 80 €. Wenn Sie da drunter liegen, sind Sie plötzlich wieder interessant.

Frühstück: drin oder extra?

Ist Frühstück standardmäßig im Preis? Bei Firmenreisenden lohnt es sich zu überlegen: Viele fahren früh los und nutzen es gar nicht. Vielleicht macht es Sinn, Frühstück als Extra anzubieten, statt es automatisch einzurechnen.

Midweek-Angebote

Schauen Sie sich an, wann gebucht wird – die Statistik mit den Kreisen zeigt das wunderbar. Oft sind die Wochenenden gut belegt, aber unter der Woche ist es schwach. Dann könnte die Aktion nur für die Midweek-Tage gelten (z. B. Sonntag bis Donnerstag).

Kapazität für den Aktionspreis begrenzen

Wenn Sie mit Aktionspreisen arbeiten, stellen Sie nicht gleich die ganze Kapazität frei. Über das PRO1-Feld legen Sie fest, wie viele Zimmer wirklich zu diesem Preis rausgehen. Klar, der Sprung von Aktionspreis zu Level 2 ist dann größer – aber wenn’s soweit kommt, haben Sie ohnehin schon Ihre Grundauslastung erreicht.

Die Kampfzimmer-Strategie

Ein beliebter Trick: ein besonders günstiges Zimmer als Köder. Damit tauchen Sie in der Ergebnisliste im Portal weit vorne auf. Der Gast vergleicht, nimmt Ihr Haus in die engere Auswahl – und wenn er dann wirklich bucht, schaut er sich die anderen Kategorien an.

Und da zählt plötzlich nicht mehr nur der Einstiegspreis: Schöne Zimmerbilder, ein Blick ins Bad, Infos zu Kaffee oder kleinen Extras können dann den Ausschlag geben. Der Kampfpreis hat seine Aufgabe erfüllt – und am Ende entscheidet der Komfort.

Author: , igumbi.com. Ich bin auf twitter zu finden: @smtm, und als roland.oth auf Facebook.
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